Eine stetige Abtötung von Krankheitserregern, wie Legionellen, nicht nur bei Zapfung, sondern auch bei reinem Zirkulationsbetrieb. Dies zeichnet das Prinzip der thermischen Desinfektion aus. Zunächst wird über den ersten Plattenwärmeübertrager eine Erwärmung des Trinkwassers (Zapfstrom inkl. Zirkulation) auf 65–75 °C bewirkt. Das erwärmte Trinkwasser gelangt anschließend in die Desinfektionsstrecke, wo die kontinuierliche thermische Abtötung von Legionellen und anderen Keimen gewährleistet wird.
Das Heizmedium kühlt sich bei Erwärmung des Trinkwassers ab und geht mit einer relativ geringen Rücklauftemperatur direkt zurück zu den Wärmeerzeugern. Ein Teil des Heizungs-Rücklaufes wird abgezweigt und durchströmt den Kühler, d.h. den zweiten Plattenwärmeübertrager. Damit wird das erhitzte Trinkwasser im Durchfluss auf 60 °C Netztemperatur heruntergekühlt.
Der erhitzte Rücklauf-Teilvolumenstrom wird nun mit dem Heizungsvorlauf gemischt und steht als Mischwasser für den ersten Plattenwärmeübertrager zur Verfügung. Diese Mischung hat den Vorteil, dass der Temperaturgradient am ersten Plattenwärmeübertrager relativ gering ist und somit einer Verkalkung der Übertragungsflächen vorbeugt.
Für weitere Informationen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter gern zur Verfügung.
Legionellenschutz durch permanente thermische Desinfektion
Funktionsprinzip