PEWO Wohnungsstationen sind ideal für Netze mit regenerativem Wärmeanteil

Pressemitteilung - Elsterheide, Oktober 2017

Prüfung des ZAE Bayern bescheinigt der thermostatischen Regelung TFS hohe Präzision.

Wohnungsstationen der Produktfamilie pewoTherm mit thermostatischer Regelung erfüllen die Anforderung von Wärmenetzbetreibern nach niedrigen Vor- und Rücklauftemperaturen besonders gut. Das ist das Ergebnis einer unabhängigen Prüfung am Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE Bayern). Die anschlussfertigen Kompaktstationen sind damit besonders für den Einsatz in Wärmenetzen mit regenerativem Wärmeanteil geeignet.

Die Anlage war im ersten Halbjahr auf dem Prüfstand in Garching bei München ausführlich vermessen worden. Das Prüfergebnis für die Wohnungsstation mit thermostatischer Regelung macht die PEWO Energietechnik nun erstmals öffentlich. Im "Prüfbericht zur Vermessung einer Wohnungsübergabestation" heißt es: "Der Vorteil dieses Reglers am Wärmeübertrager ist, dass nahezu zeitgleich mit Zapfbeginn der primärseitige Netzvolumenstrom gestartet wird und dadurch - bis auf kapazitive Effekte - fast verzögerungsfrei Brauchwarmwasser zur Verfügung steht." (ZAE Prüfbericht, Garching 2017)

Bei mittleren Zapfmengen werde die Warmwassertemperatur sehr genau eingehalten. Die Schüttleistung auf dem Prüfstand entspricht mit 18 bis 21 l/min den heutigen Anforderungen moderner Badarchitektur. Hervorgehoben wird insbesondere die Eignung für regenerative Wärmnetze: "Die für solare Anwendungen wichtige Netzauskühlung erfolgte durch den Einsatz eines großen Wärmeübertragers und des relativ zur Zapfwassermenge gut geregelten Netzvolumenstroms besonders ausgeprägt. Hier werden Netzrücklauftemperaturen unter 15 °C erreicht."

Wichtige Kriterien sowohl auf dem Prüfstand und erst Recht in der Praxis sind Zapfmenge und Temperatur des Trinkwarmwassers in kritischen Teillast-Situationen. Das Regelverhalten der Wohnungsstation erreicht dabei nahezu Idealwerte. Nach Herstellerangaben ist das Prüfergebnis auf PEWO Wohnungsstationen mit derselben Regeltechnik übertragbar. Entscheidend für den effizienten Einsatz in Fernwärme- und Gebäudenetzen ist eine den Anwendungsbedingungen entsprechende Auslegung der Komponenten, vor allem des Wärmeübertragers.

Die Prüfung erfolgte in Übereinstimmung mit nationalen und internationalen Prüfinstituten. Das Ergebnis lautet zusammenfassend: "Die am ZAE Bayern vermessene Wohnungsübergabestation THERM T 50 TFS erfüllt mit dem eingebauten Wärmeübertrager WP 24-29 bei Netzvorlauftemperaturen von 65 °C, 60 °C und 50 °C alle Vorgaben eines regenerativ unterstützten Nahwärmenetzes, bei dem es besonders auf niedrige Netz-vor- bzw. Rücklauftemperaturen ankommt."

Im Einzelfall, wie bei extrem hoher Schüttleistung, bzw. bei sehr niedrigen Vorlauftemperaturen rät PEWO zum Einsatz elektronischer Regler. Die Entwicklungsabteilung des sächsischen Herstellers gibt an, dass in 90 Prozent aller Anwendungen TFS den gewünschten Komfort bietet. Das klassische Verfahren mit Proportional-Mengenregelung wird auf Kundenwunsch zwar ebenfalls angeboten, jedoch seitens PEWO für den Einsatz in modernen Wärmenetzen nicht empfohlen. Die Prüfung des ZAE Bayern war bereits im ersten Halbjahr 2017 abgeschlossen worden.

Hintergrund zur thermostatischen Regelung

Die modularen Wohnungsstationen für Fernwärme und Gebäudenetze von PEWO erwärmen das Trinkwasser direkt in der Wohnung. Als einziger Hersteller setzt das Technologieunternehmen aus Sachsen auf das Thermo Fluid System TFS. Dabei wird die Austrittstemperatur des Trinkwarmwassers direkt im Wärmetauscher gemessen und mit Hilfe eines thermostatischen Reglers ohne Hilfsenergie auf die gewünschte Temperatur gebracht. Meist sind das in dezentralen Systemen 50-55 °C. Die Wirksamkeit, Präzision und Schnelligkeit des TFS von PEWO ist neben dem Markterfolg nun auch unabhängig und wissenschaftlich bestätigt.

Das Diagramm zeigt die Messergebnisse der Wohnungsübergabestation bei den geforderten Prüfbedingungen von 65 °C Netzvorlauftemperatur im Auslieferungszustand.
Abb.: Das Diagramm zeigt die Messergebnisse der Wohnungsübergabestation bei den geforderten Prüfbedingungen von 65 °C Netzvorlauftemperatur im Auslieferungszustand.


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