Innovatives Frischwassersystem zur thermischen Desinfektion vorgestellt

Pressemitteilung - Elsterheide, März 2015

Mit Aqua C2 mit Legionellenschutz hat die PEWO Energietechnik GmbH ein neues Frischwassersystem zur thermischen Desinfektion von Trinkwarmwasser vorgestellt. Die innovative Schaltung garantiert im Zusammenspiel mit der bereits weit verbreiteten Anlage pewoAqua D eine sichere und hygienische Trinkwassererwärmung für sensible Anwendungen und schützt vor Legionellen-Infektionen, die vor allem für ältere und kranke Menschen sowie Säuglinge lebensbedrohlich sein können.

Mit Aqua C2 mit Legionellenschutz hat die PEWO Energietechnik GmbH ein neues Frischwassersystem zur thermischen Desinfektion von Trinkwarmwasser vorgestellt. Die innovative Schaltung garantiert im Zusammenspiel mit der bereits weit verbreiteten Anlage pewoAqua D eine sichere und hygienische Trinkwassererwärmung für sensible Anwendungen und schützt vor Legionellen-Infektionen, die vor allem für ältere und kranke Menschen sowie Säuglinge lebensbedrohlich sein können. Anlässlich der Jahrespressekonferenz von PEWO am Donnerstag, 26. März 2015 wurde das System erstmals der Öffentlichkeit gezeigt und steht Betreibern von Kliniken, Wohnheimen, Hotels, Bädern und Sportanlagen als preiswerte und robuste Lösung für maximale Trinkwasserhygiene zur Verfügung. Es kann sowohl in Nah- und Fernwärmenetzen aber auch in Gebäudesystemen mit eigener Wärmeversorgung eingebaut bzw. nachgerüstet werden.

Das System Aqua C2 mit Legionellenschutz basiert auf einer mehrstufigen Trinkwassererwärmung im Durchflussprinzip mit einer thermischen Desinfektionsstrecke, die Legionellen zuverlässig und vor allem permanent abtötet. Die Neuentwicklung kommt dabei ohne chemische Zusatzstoffe und kennt keine Kompromisse, wie sie in Anlagen mit gefährlichen Trinkwarmwasserspeichern, bzw. Speicherladesystemen nötig sind, um die Anforderungen der Trinkwasserverordnung (DVGW) einzuhalten. Aqua C2 mit Legionellenschutz gönnt den Legionellen buchstäblich keine Pause, da die Zirkulation des Trinkwarmwassers 24 Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche den Reaktionsbehälter mit einer thermischen Dauerdesinfektion im Temperaturbereich von ca. 70 °C durchströmt. Die Schaltung garantiert dabei höchsten Komfort bei der Zapfung von Trinkwarmwasser in Duschen und anderen Verbrauchern im Gebäude, da die Zirkulation selbst auf den vorgeschriebenen Wert von 60 °C im Vorlauf eingestellt ist. 

Betreiber von Heizanlagen sind nach den geltenden Verordnungen verantwortlich für die Einhaltung der Trinkwasserhygiene und nach der Rechtsprechung haftbar für Personenschäden durch Legionellen-Infektionen. So müssen sie unter anderem durch turnusmäßige Kontrollen in Gebäudesystemen (Mehrfamilienhäuser, Gewerbebauten oder öffentliche Einrichtungen) nachweisen, dass ihre Trinkwarmwasserleitungen und Heizsysteme frei von gefährlichen Keimen sind. 


Thermische Dauerdesinfektion – einfaches technisches Prinzip und Dauerüberwachung

Thermische Dauerdesinfektion zeichnet sich durch eine stetige Abtötung von Krankheitserregern, wie Legionellen, nicht nur bei Zapfung, sondern auch bei reinem Zirkulationsbetrieb aus. Zunächst wird über den ersten Plattenwärmeübertrager eine Erwärmung des Trinkwassers (Zapfstrom inkl. Zirkulation) auf 65–75 °C bewirkt. Das erwärmte Trinkwasser gelangt anschließend in die Desinfektionsstrecke, wo die kontinuierliche thermische Abtötung von Legionellen und anderen Keimen gewährleistet wird.
Das Heizmedium kühlt sich bei Erwärmung des Trinkwassers ab und geht mit einer relativ geringen Rücklauftemperatur direkt zurück zu den Wärmeerzeugern. Ein Teil des Heizungs-Rücklaufes wird abgezweigt und durchströmt den Kühler, d.h. den zweiten Plattenwärmeübertrager. Damit wird das erhitzte Trinkwasser im Durchfluss auf 60 °C Netztemperatur heruntergekühlt.
Der erhitzte Rücklauf-Teilvolumenstrom wird nun mit dem Heizungsvorlauf gemischt und steht als Mischwasser für den ersten Plattenwärmeübertrager zur Verfügung. Diese Mischung hat den Vorteil, dass der Temperaturgradient am ersten Plattenwärmeübertrager relativ gering ist und somit einer Verkalkung der Übertragungsflächen vorbeugt.

Die Regelung der Aqua C2-Anlage erfolgt über zwei Durchgangsventile mit Stellantrieb Y1 und Y2 sowie mittels einer drehzahlgeregelten Umwälzpumpe. Durch das Schließen des Stellventiles Y2 kann die gesamte Hausanlage auch periodisch mit 65–75 °C entkeimt werden. PEWO-Anlagen mit Thermische Dauerdesinfektion können über zahlreiche Schnittstellen mit vorhandenen oder hauseigener Gebäudeleittechnik wie pewoLive verbunden werden und erleichtern so die permanente Überwachung der Betriebszustände.


Aqua C2 ist verfügbar in folgenden Ausführungen:


PEWO-Pressemitteilung 2015

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