Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Robert Habeck würdigt PEWO

Wirtschaft/Energiewende: Besuch und Werksrundgang am heutigen Mittwoch


Nach den Plänen der Bundesregierung sollen neben dem flächendeckenden Einsatz von Wärmepumpen vor allem Nah- und Fernwärme auf Grundlage erneuerbarer Energien und Abwärme zu einem zentralen Baustein der Energiewende im Gebäudesektor werden. Um sich detailliert über Wärmenetze zu informieren und deren gewaltiges Zukunftspotenzial mit Branchenspezialisten zu erörtern, besuchte der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Robert Habeck am heutigen Mittwoch (22. Februar 2023) die PEWO Energietechnik GmbH in Elsterheide/Lausitz. Mit seinen Produkten zur Einbindung von Wärmequellen in Wärmenetze und zur Übergabe der Wärme für Heizung und Trinkwasser in Gebäuden trägt das Unternehmen aktiv zur Energiewende bei. 

Wachstum und Beitrag zur Energiewende
Das innovative Energietechnikunternehmen PEWO ist einer der führenden Hersteller für Übergabestationen in Wärmenetzen und beschäftigt derzeit 460 Mitarbeiter. Mit seinen Produkten leistet PEWO einen maßgeblichen Beitrag zum Klimaschutz. Denn PEWO ermöglicht die effiziente Einbindung jeglicher Wärmequellen, wie Abwärme aus Rechenzentren, Großwärmepumpen etc. in Wärmenetze und die bedarfsgerechte Übergabe von Wärme für Heizung und Trinkwasser in Gebäuden. 

Neben den Geschäftsführern Robin Petrick (CIO/CFO), Nico Petrick (CTO) und Dr. Ralf Meyer (CSO) konnte auch der Gründer der PEWO, Egbert Petrick das Unternehmen vorstellen. In diesem Rahmen konnte Geschäftsführer Dr. Ralf Meyer auf ein zuletzt hochdynamisches Wachstum verweisen. Dieses Wachstum im Bereich wichtiger Klimaschutztechnologie ist aktuell nicht nur der Grund für einen umfassenden Ausbau der Produktionskapazitäten mit einer erheblichen Erweiterung im laufenden Jahr, sondern auch für die Schaffung von 90 neuen Arbeitsplätzen in der strukturschwachen Region Elsterheide/Lausitz. PEWO ist damit ein Leuchtturm für gelingende industrielle Transformation in einer vom Strukturwandel geprägten Region. Und ein beruflicher Anker, damit Menschen sich hier neu ansiedeln können oder aber ihre Heimat nicht verlassen müssen, weil sie für sich und ihre Kinder eine attraktive Zukunft sehen. Zudem sind bereits derzeit 20 Auszubildende und dual Studierende bei PEWO tätig. Auch ein Betriebskindergarten ist vorhanden. 

Robin Petrick erläuterte Minister Habeck: „Wir bei PEWO sehen uns als Brückenbauer zwischen den verschiedenen regenerativen Energiequellen und der nachhaltigen Wärmeversorgung von Haushalten. Denn unsere Anlagen übertragen die Wärme aus dem Netz – sowohl Fern- als auch Nahwärme – in die Gebäude.“ 

In den Gesprächen zwischen dem Minister, der neben engen Mitarbeitenden auch den Parlamentarischen Staatssekretär in seinem Ministerium und Mittelstandsbeauftragten der Bundesregierung, Michael Kellner MdB, nach Elsterheide mitgebracht hatte, ging es insbesondere um den großen Hebel, den Nah- und Fernwärmelösungen in zeitlicher Hinsicht bieten. Denn je nach Größe des Netzes können auf diese Weise mit einem Projekt tausende und auch zehntausende Haushalte bei Neuanschluss mit erneuerbarer Energie versorgt werden. So liegt das größte Potenzial zum weiteren Ausbau von Wärmenetzen auch in verdichteten Ballungsräumen mit vielen Bestandsgebäuden. Bereits heute werden ca. 5,6 Mio. bzw. ca. 14 Prozent der Wohnungen in Deutschland mit Fernwärme beheizt. Und so gut wie alle Studien belegen die Notwendigkeit, Wärmenetze gerade in Städten beschleunigt auszubauen, um die Klimaziele im Gebäudesektor möglichst effizient und sozialverträglich erreichen zu können.

Unterstützung für Handwerk im Fachkräftemangel
Ebenfalls Gegenstand der Gespräche und von Seiten des Ministeriums aktiv angesprochen war der Fachkräftemangel im Handwerk, der als eines der größten Hemmnisse für das Gelingen der Energiewende gilt. Dr. Meyer verdeutlichte den Besuchern, dass industriell vorgefertigte Übergabesysteme dem Fachhandwerk mehr als 50 Prozent schnellere und einfache Einbringung auf der Baustelle ermöglichen. Die Übergabesysteme von PEWO unterstützen so das Fachhandwerk und leisten einen deutlichen Beitrag auch zur Entspannung der angespannten Fachkräftesituation. 

Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck: „Ich freue mich sehr, heute im Rahmen meiner Erneuerbare Energie - Tour durch die Region Lausitz bei PEWO zu sein. Mittelständische Unternehmen wie dieses braucht es, um die große Transformation hin zur Klimaneutralität zu schaffen. Insbesondere im Gebäudebereich müssen wir noch besser werden, was Energieeffizienz und die Einsparung von CO2 angeht. Dafür können Wärmepumpen und Wärmeübergabestationen ein wichtiges Element sein. Durch den Ausbau dieser Technologie werden wir klimafreundlicher und unabhängiger von fossilen Importen. Das hilft dem Klima und stärkt unsere Resilienz.“

Nach den Gesprächen bestand für die Besucher Gelegenheit zu einem Rundgang durch die Fertigungs- sowie die Forschungs- und Entwicklungsbereiche des Unternehmens. Dabei wies Nico Petrick auf Unterschiede der zwei grundsätzlichen Typen von Übergabestationen hin, die bei PEWO produziert werden – denen für Gebäude und solchen für Energiezentralen.

An dem Besuch nahmen unter anderem teil: Dr. Robert Habeck MdB, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz; Michael Kellner MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. Von PEWO/Viessmann: Egbert Petrick, Unternehmensgründer; Robin Petrick, Geschäftsführer; Nico Petrick, Geschäftsführer; Dr. Ralf Meyer, Geschäftsführer; Alix Chambris (VP Global Public Affairs and Sustainability Viessmann Gruppe).

v.l.n.r. Robin Petrick, Geschaeftsfuehrer PEWO, Dr. Ralf Meyer, Geschaeftsfuehrer PEWO, Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Nico Petrick, Geschaeftsfuehrer PEWO

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