Generell sind die technischen Einbauforderungen hinsichtlich Wasserqualität zu beachten. Beim Prozess der Trinkwassererwärmung kann es zum Ausfall der Anlagen aufgrund von Kalk sowie zur Verkalkung einzelner Bauteile im Trinkwassersystem kommen. Der Ausfall durch Kalk hängt von Temperaturen, Drücken, der Wasserchemie und der Wasserhärte ab. Auch eine Betriebsstörung zu einem späteren Betriebszeitpunkt kann aufgrund der einzigartigen Reaktion der Wasserchemie, egal in welcher Zusammensetzung, nicht ausgeschlossen werden.
Nach Erfahrungen von PEWO kann bei der Wasserhärte bis zu 15°dH mit einem störungsfreien Betrieb gerechnet werden. Erkenntnisse des lokalen Einsatzgebietes mit vorhandenen Trinkwasseranlagen sollten unbedingt berücksichtigt werden. Bei größerer Wasserhärte oder erkennbarer Verkalkung sind Wasserenthärtungsanlagen einzusetzen.
Der Einfluss der Heizmitteltemperatur auf die Verkalkung erhöht sich mit steigender Temperatur. Wenn es die Versorgung zulässt, sollte die Heizmitteltemperatur 65°C nicht überschreiten. Die Warmwasseraustrittstemperatur sollte dabei nicht mehr als 60°C betragen. Die Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes W551 und DIN 1988-200 sind einzuhalten.
Vor dem Einsatz von kupfergelöteten Platten-Wärmeübertragern ist mit Hilfe einer Wasseranalyse zu prüfen, ob der Einsatz eines kupfergelöteten Tauschers möglich ist. Bei einer Leitfähigkeit größer 500 ?S/cm oder bei der Verwendung von verzinkten Stahlrohren kann durch Kupferkorrosion der Tauscher zerstört werden. Des weiteren sind die Angaben des Herstellers zur Korrosionsbeständigkeit zu beachten.
Für weitere Informationen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter gern zur Verfügung.