Wärmequellen-Nennbedingungen

• Sole/Wasser-Wärmepumpen B0/W35
• Grundwasser-Wärmepumpen W10/W35
• Luft/Wasser-Wärmepumpen A-7/W35, A2/W35, A10/W35

Warmwasserbereitung

• mit Heizungswärmepumpe:
  Zur Warmwasserbereitung wird die oben ausgewählte Wärmepumpe verwendet.
   
• elektrisch:
  Die Warmwasserbereitung erfolgt durch Elektroheizstäbe.

Anteil am Gesamtwärmebedarf in %

Der Anteil der oben ausgewählten Warmwasserbereitung am Gesamtwärmebedarf in Prozent. Der eingegebene Wert muss zwischen 1% und 99% liegen.

Zwischen-Wärmetauscher

Auszug aus der Norm DIN VDI 4650: "Bei der Wärmequelle Grundwasser wird bei einer schlechten Grundwasserqualität häufig ein Zwischen-Wärmetauscher eingesetzt. In diesem Fall ist die Grundwassereintrittstemperatur um 3 K niedriger anzusetzen."

Betriebsweisen

Im Folgenden jeweils Auszüge aus der Norm DIN VDI 4650.

• monovalent
  "Die Wärmepumpe ist alleiniger Heizwärmeerzeuger im Gebäude und muss über eine Heizleistung verfügen, die diese Heizlast des Gebäudes abdecken kann. Diese Betriebsart ist geeignet für alle Niedertemperatur-Heizungen bis zur maximalen Vorlauftemperatur."
   
• monoenergetisch
  "Das Wärmeverteilsystem wird durch zwei Wärmeerzeuger versorgt, die beide die gleiche Energieart verwenden (z.B. Strom). Ab einer Außentemperatur (z.B. -5 °C), bis zu der die Wärmepumpe die Heizlast gerade noch allein decken kann, schaltet sich bei Bedarf bei tiefen Außentemperaturen die Zusatzheizung ein."
   
• bivalent (teilparallel)
  "Bis zu einer bestimmten Außentemperatur erzeugt allein die Wärmepumpe die notwendige Wärme. Sinkt die Temperatur unter diesen Wert, schaltet sich der zweite Wärmeerzeuger dazu. Reicht die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe nicht mehr aus, wird die Wärmepumpe abgeschaltet. Der zweite Wärmeerzeuger übernimmt die volle Heizlast."
   
• bivalent (parallel):
  "Bis zu einer bestimmten Außentemperatur erzeugt allein die Wärmepumpe die notwendige Wärme. Bei niedrigeren Temperaturen schaltet sich der zweite mit einer anderen Energieart betriebene Wärmeerzeuger zu. Beide Wärmeerzeuger arbeiten parallel. Im Gegensatz zum bivalent-alternativen Betrieb ist der Anteil der Wärmepumpe an der Jahres-Heizwärme größer. Diese Betriebsweise ist für alle Heizsysteme bis zur maximalen Vorlauftemperatur der Wärmepumpe geeignet."
   
• bivalent (alternativ):
  "Die Wärmepumpe liefert bis zu einer festgelegten Außentemperatur (z.B. 0 °C) die gesamte Heizwärme. Sinkt die Temperatur unter diesen Wert, schaltet sich die Wärmepumpe ab und der zweite mit einer anderen Energieart betriebene Wärmeerzeuger übernimmt die volle Heizlast."