Wohnungsstationen in Serie, aber mit Extras
Wohnquartier Hafenstraße, Dorsten
Key Facts
Wohnquartier Hafenstraße, Dorsten, Nordrhein-Westfalen
- Neubau von sieben Mehrfamilienhäusern
- 78 Wohnungen (Wohnfläche 65 bis 100 m2)
- Fußbodenheizung
- Begrenzter Installationsraum
- Verschiedene Anschlusssituationen
- Caritas (Bauherr)
- Viessmann (Heiztechnik, Auftraggeber)
- Heizung Sanitär Beck, Schermbeck (Installation)
- 65 Wohnungsstationen Therm T (Wärmeleistung 45 kW) in zwei Varianten (zwei bzw. sieben Fußboden-Heizkreise), mit TFS®-Regelung
- 7 Netzpumpenmodule NP
2019 – 2021
Direkt am Ufer des Wesel-Datteln-Kanals, eingebettet in eine parkähnliche Landschaft, entstand das aus sieben Mehrfamilienhäusern bestehende, neue Wohnquartier Hafenstraße in Dorsten. Mit der Wärmeerzeugung, einer Kombination aus Gasbrennwerttechnik und Solarthermie, beauftragte das Installationsunternehmen Viessmann.
Die Trinkwassererwärmung sollte dezentral erfolgen. Den Auftrag für die dazu erforderlichen Wohnungsstationen wollte das Installationsunternehmen eigentlich separat vergeben. Viessmann bat jedoch, die Verantwortung fürs Ganze übernehmen zu dürfen und für die Wohnungen das Modell Therm T von PEWO zu wählen. Geplant waren Fußbodenheizungen. In diesem Zusammenhang, so Viessmann, handele es sich bei Therm T um eine bewährte gute Technologie-Kombination.
Hinzu kam, dass aufgrund der unterschiedlichen Wohnungsgrößen Variabilität in der Zahl der Fußboden-Heizkreise gefragt war. Mit einem einzigen Modell Wohnungsstationen war dem nicht beizukommen, aber vollkommen verschiedene Modelle sollten es aus Gründen der Wartungsfreundlichkeit auch nicht sein. Wohnungsstationen Therm T von PEWO versprachen hingegen, das Problem "innerhalb der Familie" lösen zu können. Wo sieben Fußbodenheizkreise gefragt waren, sollte das Standardmodell dazu einfach erweitert werden. Mit dem Baukastensystem der Anlagentechnik von PEWO wäre das problemlos möglich. Die Installateure vertrauten der Kompetenz von Viessmann und akzeptierten den Vorschlag, zumal noch drei weitere Pluspunkte für Therm T ins Gewicht fielen.
Der erste: die kompakte Bauweise. Angesichts des begrenzten Installationsraumes war sie wichtig. Der zweite: die einfache, robuste, elektronikfreie TFS®-Regelung. Dritter Pluspunkt war die Tatsache, dass PEWO die Stationen fertig verkabelt, „plug and play“, liefern konnte. Das kam der teils eng getakteten Baulogistik zugute. Damit war der Auftrag unterschriftsreif.