Jungfernfahrt für den Legionellenschutz
Wohnheim Hafenplatz, Berlin-Kreuzberg
Es war der erste Einsatzfall für den neuen Trinkwassererwärmer mit speziellem Legionellenschutz: das Studierendenwohnheim Hafenplatz. Hier ging es nicht darum, dass nun auch PEWO ein solches Modell anbieten konnte – es handelte sich um eine ganz neue Technologie. Sie funktionierte, und so wurde das Objekt zum Präzedenzfall für alles, was danach kam.
Key Facts
Wohnquartier Hafenplatz, Mendelssohn-Bartholdy-Park, Berlin-Kreuzberg
- Studierendenwohnheim und zwei Wohnhäuser
- Altbau, Gebäudewärme-Sanierung Herausforderungen Meistern eines gravierenden Legionellenproblems
Meistern eines gravierenden Legionellenproblems
- Ingenieurbüro Lang, Berlin (Planung)
- Aluta Wärmetechnik, Berlin (Installation)
- Drei Übergabestationen CAD M (150 kW)
- Drei Pufferspeicher (je 1.000 l)
- Drei Trinkwassererwärmer Aqua C2
2014
Im Jahre 2014 wurde PEWO erstmals beauftragt, den Prototypen seiner Trinkwasser-Erwärmungsanlage mit neuartigem Legionellenschutz in einem realen Wohngebäude zu installieren. Auch wenn das Kind damals noch keinen Namen hatte: Es war der Beginn der Erfolgsgeschichte von der Aqua C2. Auf dem Testfeld von PEWO funktionierte die neuartige Anlage zur permanenten thermischen Desinfektion von Trinkwasser. Indes wollte zunächst kein Bauherr sie kaufen. Legionellenschutz war damals einfach noch kein großes Thema.
Dann aber stand die Sanierung der Heiz- und Trinkwasser-Erwärmungsanlagen der Hafenplatz-Häuser in Berlin-Kreuzberg an – zwei Wohnhäuser und ein Studentenwohnheim. Sie stammten aus den 1970er Jahren und hatten ein so gravierendes Legionellenproblem, dass der Eigentümer handeln musste. Eigentlich hatte er sich schon zur „Legionellenspülung“ eines Drittanbieters überreden lassen. Ihn dazu zu bringen, etwas Neues auszuprobieren, war nicht einfach.
PEWO sollte mit Fernwärmeübergabe und Trinkwassererwärmung beauftragt werden, nun gut. Aber nun auch mit dem Legionellenschutz, für den das Unternehmen noch keine Referenz vorweisen konnte – in dieser heiklen Situation? Der Auftraggeber ließ sich dennoch überzeugen. Die Einschaltung des vom neuen PEWO-Produkt begeisterten Berliner Ingenieurbüros Lang war dafür entscheidend. Permanente thermische Desinfektion – aus Langs Sicht bedeutete das die einzige seriöse Lösung des Problems. Dafür hätte es zwar nur wenige, aber immerhin mehrere Anbieter gegeben. PTD® jedoch, die Lösung von PEWO, versprach technologisch sicherer und energieeffizienter zu sein als andere. Das hatte Lang erkannt. Sein Votum gab den Ausschlag.
Gute Konditionen (inklusive webbasierten Monitorings der Anlage in der Testphase) taten ein Übriges – statt einfacher Trinkwassererwärmer wurden nun Prototypen dessen geliefert, was später Aqua C2 heißen würde. Es funktionierte.
Inzwischen haben die Hafenplatz-Häuser den Eigentümer gewechselt. Totalsanierung und Teilabriss standen an. Was aus den Prototypen inzwischen geworden ist, lässt sich nicht sagen. Aber schließlich steht Gebäudewärme-Technik auch nicht unter Denkmalsschutz.