Viel warmes Trinkwasser aus wenig Fernwärme
Fachschulkomplex Rotholz (Österreich)
Für drei neue Gebäude einer staatlichen Fachschule in Rotholz / Tirol lieferte PEWO Austria speziell konfigurierte Trinkwassererwärmer. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, aus einem sehr gering dimensionierten Fernwärme-Anschluss ein Maximum an Warmwasserleistung herauszuholen.

Key Facts
Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Tirol für Landwirtschaft und Ernährung (Tiroler Bundesanstalt HBLFA), Rotholz, Strass im Zillertal, Österreich
- Drei Gebäude eines Fachschulkomplexes
- Erstausstattung mit Trinkwassererwärmern
Erstausstattung mit Trinkwassererwärmern
Ortner GesmbH, Innsbruck (Planung, Umsetzung, Auftraggeber)
- Drei individuell ausgelegte Trinkwasssererwärmer
Aqua C50-500 E: Schulgebäude (168 kW Wärmeleistung, 2.608 l/h Warmwasser);
Internatsgebäude (264 kW Wärmeleistung, 4.536 l/h Warmwasser);
Forschungsgebäude (441 kW Wärmeleistung, 7.560 l/h Warmwasser) - Leittechnik PEWO Live
2020
Schule mit Turnsaal, Internat und Forschungsgebäude: Für drei Neubauten benötigte die Tiroler Bundesanstalt Trinkwassererwärmer. Dass es ein zentrales System sein müsse, war aufgrund des öffentlichen Charakters der Gebäude von vornherein klar. In den ersten beiden Fällen ging es um Durchfluss-Frischwassersysteme, im dritten um ein Speicherlade-Frischwassersystem. Dies und die in jedem Fall zu erbringende Wärmeleistung waren vom Bauherrn vorgegeben. Beim Forschungsgebäude galt es zudem strenge Vorschriften der Trinkwasserhygiene einzuhalten – es beherbergt ein Lebensmittel-Prüflabor.
Die größte Herausforderung bestand darin, trickreich ein Maximum an Leistung aus dem sehr gering dimensionierten Fernwärme-Anschluss herauszuholen. Meist ist nicht die Gebäudeheizung das Problem, sondern die Trinkwassererwärmung. So auch hier: Zumindest die Abdeckung der Spitzenlast wäre ohne Zusatzmaßnahmen nicht möglich gewesen. Im Kern der Lösung stehen mit den Trinkwassererwärmern gekoppelte Pufferspeicher. Zur Verringerung des Heizenergiebedarfes benötigte die Anlage im besonders verbrauchsintensiven Forschungsgebäude trinkwasserseitig noch einen Lastausgleichsspeicher.
Die Planung der Anlagen wurde der Ortner GesmbH in Innsbruck übertragen. Sie wählte als Techniklieferanten PEWO Austria aus. Grund: die individuell anpassungsfähigen, hochwertigen Fertigmodul-Produkte, die Bereitschaft, bei der Planung zu unterstützen und die Bewältigung der durch die voluminösen Zusatzanlagen verursachten Platznot mittels kompakter Bauweise. Ein weiterer Grund war, dass Trinkwassererwärmer von PEWO Regelungen besitzen, die sich leicht in ein zentrales Gebäudeleitsystem einbinden lassen. Dass die Anlagen einbaufertig – schon verkabelt – geliefert wurden, machte die Sache perfekt.