Legionellenschutz für eine Risikogruppe
Seniorenwohnheim, Berlin-Schmargendorf
Key Facts
Seniorenwohnanlage Cunostraße / Friedrichshaller Straße, Berlin-Schmargendorf
- Eigentümer: Deutsche Wohnen
- Betreiber: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
- Gebäudewärme-Sanierung
- Fernwärmeanschluss
- Platzmangel
- Knapper Liefertermin
GETEC Wärme & Effizienz, Berlin (Installation, Auftraggeber)
- Übergabestation V-max 32
- Heizungsverteiler Split H
- Vier Pufferspeicher (je 500 l)
- Zwei Trinkwassererwärmer Aqua C2, Wärmeleistung 200 kW
- Leittechnik (Hauszentrale mit Sicherheitstechnik)
2018
Die beiden Häuser in einer ruhigen Seitenstraße in Berlin-Schmargendorf sehen aus wie normale Wohngebäude aus den 1980er Jahren, doch in ihrem Inneren befinden sich seniorengerechte Klein-Appartements: insgesamt 80 Stück. Es handelt sich um eine städtische Seniorenwohnanlage. Als dort die Erneuerung der gemeinsamen zentralen Heiz- und Trinkwasser-Erwärmungsanlage anstand, wollte man angesichts des Haftungsrisikos den gesetzlichen Vorgaben zum Legionellenschutz nicht nur formal genügen. Der Auftrag ging an PEWO, weil das Unternehmen das überzeugendste Gesamtkonzept bot. Außerdem vertraute der Eigentümer, die Deutsche Wohnen, PEWO aufgrund der praktischen Erfahrung mit einem Dutzend weiterer Projekte in Berlin.
Die Fähigkeit des Unternehmens, aufgrund des modularen Konzepts seiner Anlagen schneller liefern zu können, trug mit zur Entscheidung bei. Denn es kam auf punktgenaue Logistik an. Die beste technische Lösung wäre nichts wert gewesen, hätte ihr Einbau den Wohnkomfort der Mieter gemindert.
Installiert wurden eine Fernwärme-Übergabestation und eine Hauszentrale mit Sicherheitstechnik, die beide Gebäude gemeinsam bedienen, ein Heizungsverteiler sowie gebäudespezifisch zwei Trinkwassererwärmer vom Typ Aqua C2. Von der Projektierung bis zur Inbetriebnahme vergingen weniger als elf Monate – bei nicht ganz einfacher Zuliefersituation für einzelne Komponenten. Seither arbeitet die Anlage ohne Beanstandung.