Von der Gastherme zur Fernwärme

Fernwärmenetz Neuruppin

#Fernwärme#Übergabestationen#Wohnungsstationen

Dank einfach zu installierender Anlagentechnik von PEWO wurde das Umrüsten von Gasdurchlauferhitzern auf Fernwärme in Neuruppin zum Heimspiel. Mit passgenauen Wohnungsstationen ging es schnell, aufwandsarm und stressfrei. Weil es sich nach dem Ende der Kohleheizung für viele Mieter schon um die zweite Gebäudewärme-Umstellung handelte, war das auch ganz besonders wichtig.


Prinzipschema (Ausschnitt) Heizungsnetz Neuruppin 

Key Facts

Name und Ort

Anschluss der Mehrfamilienhäuser Rosa-Luxemburg-Straße / Präsidentenstraße ans Fernwärmenetz der Stadt Neuruppin, Brandenburg

Charakteristika
  • Zweite Gebäudewärme-Umrüstungswelle des städtischen Wohnungsbestands
  • Möglichst aufwandsarm
Herausforderungen

Serientechnik, die effiziente großflächige Umstellung ohne Variation des Gebäudewärme-Konzepts erlaubt

Beteiligte Unternehmen
  •  Stadtwerke Neuruppin (Fernwärme, Ausführung)
  • Wohnungsbaugenossenschaft Neuruppin
Lieferumfang PEWO
  • Planungsunterstützung
  • Übergabestationen CAD M
  • Pufferspeicher (1.000 l)
  • Netzpumpenmodul NP
  • 110 Wohnungsstationen Therm V, Wärmeleistung 35 kW, mit TFS®-Regelung
Ausführungszeitraum

2014

Geht es um Umrüstung auf Fernwärme, kann PEWO alles bieten: Übergabe und Verteilung, von der Quelle bis ins Haus. Das ist bekannt und gefragt. Im Falle der Umrüstung des städtischen Wohnungsbestandes von Neuruppin aber gab ein auf den ersten Blick eher nebensächliches Detail den Ausschlag für PEWO. Die Umrüstung drohte aufwandsmäßig wehzutun, weil man vor zwanzig Jahren Gasthermen in den Wohnungen installiert hatte – mit dem dafür typischen Anschlussschema. Es war inkompatibel mit dem für fernwärmefähige Wohnungsstationen. Das hätte den Austausch eines Teils der Verrohrung im Haus bedeutet – hoher Aufwand für den Vermieter, großer Stress für die Mieter.

PEWO aber konnte Wohnungsstationen bieten, die auf die alten Anschlüsse passten – nicht zufällig. Der Bedarf war bekannt, und mithilfe des modularen Baukastensystems der Anlagentechnik von PEWO war das Problem auch schnell zu lösen. So war die "Gasthermenersatz-Wohnungsstation" Therm V geboren. Sie wurde ein Verkaufsschlager aus dem Stand heraus. Neuruppin profitierte davon – in Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 110 Wohneinheiten. Im Handumdrehen, in echtem "Plug & play", wurden die Gasthermen in den Bädern gegen Wohnungsstationen ausgetauscht. Um jegliche Anpassungsprobleme zwischen bestehender Leitungsinstallation und neuen Wohnungsstationen zu vermeiden, die sich womöglich in einer Geräuschentwicklung äußern könnte, wurden die Therm V mit Wasserschlagdämpfern ausgerüstet.

Zugleich wurden sie auch gleich mit modernen, von ferne auslesbaren Wärmemengenzählern versehen. Seitdem erhalten die Mieter Abrechnungen, die, systembedingt, nicht nur niedriger ausfallen, sondern auch punktgenau nach individuellem Verbrauch. Diesen können sie auch sehr einfach selbst beeinflussen: mit der einfach zu bedienenden, elektronikfreien TFS-Regelung der Wohnungsstationen.

Die anderen Anlagen für den Fernwärmeanschluss der Gebäude lieferte PEWO selbstverständlich auch.

Aufwandsarmer Gasthermen-Ersatz: Wohnungsstation Therm V

Stadtwerke-Mitarbeiter Michael Koark, Bauleiter Ulrich Chrazanowski und Mike Bunke

Verwendete Produkte

Unter anderem die nachfolgend aufgeführten Produkte kamen bei dem Projekt zur
Anwendung:
NP Netzpumpenmodule
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NP Netzpumpenmodule

bis 230 kW (20 K Spreizung) bei 9 m Restförderhöhebis DN 50PN 10ungemischt/gemischtbis max. 100 °C

Serielle Netzpumpenmodule

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Therm V
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Therm V-icon

Therm V

45 kW18 mm1max. 90 °C

Klassische direkte Wohnungsstation für den Austausch von Gasthermen

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CAD M
CAD M-icon
CAD M-icon

CAD M

bis 250 kWDN 32/40PN 16/25bis 5 Heizkreisemax. 140 °C8 - 20 Personen

Leistungsstarke Übergabestation für größere Mehrfamilienhäuser und Nutzgebäude

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