Schrumpfende Installationsbranche gefährdet Energiewende
Plug and play
Mit installationsfreundlicher Wärmetechnik gegen den Fachkräftemangel
Nicht nur Haushaltlöcher bremsen die Wende in der Gebäudewärme aus, sondern auch der Fachkräftemangel bei Installateuren. Wärmetechnik, die sich leicht installieren lässt, hilft. Ein bisschen zumindest. Denn feststeht: Das Problem auf der Personalseite zu lösen wird schwer. In beiden Fällen spricht PEWO aus Erfahrung.
Darum geht es:
Einfach zu installierende Technik als Teillösung
Nur echte Anschlussfertigkeit hilft
Wenn PEWO mit Bauherren, Architekten und Planungsbüros Gebäudewärme-Projekte berät, dann zeichnet eine Frage den Beteiligten regelmäßig Sorgenfalten auf die Stirn: Wer installiert? Firma A könnte es tun, mit ihr hat man schon gute Erfahrung gemacht. Aber sie will in Kürze schließen. Der Chef geht in Rente, und ein Nachfolger hat sich trotz voller Auftragsbücher nicht gefunden. Firma B würde es technisch ebenfalls schaffen, aber sie ist unterbesetzt und auf lange Zeit ausgelastet. Firma C würde es zwar gerne machen, aber bei ihr bestehen Bedenken, dass sie sich mit dem Projekt übernimmt. Dass sie den doppelten Preis im Vergleich zum Vorjahr aufruft, interessiert beinahe nur am Rande. Stellt Euch vor, es ist Energiewende, und keiner bringt´s hin.
60.000 Handwerker zu wenig
Es ist kein subjektiver Eindruck, sondern objektive Realität: Die Installationskapazität für Gebäudewärme in Deutschland sinkt, und das, obwohl sie angesichts der Energiewende signifikant steigen müsste. Im Frühjahr 2023 hat der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) Fakten vorgelegt. Die Zahl der Installationsunternehmen ist seit Jahren rückläufig. Gab es 2014 noch 51.800, so waren es Ende 2023 nur noch etwa 48.700. Die Zahl der Beschäftigten schwankt seit Jahren um die 300.000. Das Statistische Bundesamt, welches über die genaueren Zahlen verfügt, sieht aber auch hier eine Rückwärtstendenz. Wenn man den gestiegenen Auftragsumfang der Branche in Rechnung stellt (nicht nur klassische Sanierung und Reparatur bei Heizung und Trinkwasser, sondern eben auch Ersatz und Neubau im Zuge der Energiewende), dann fehlen der aktuell wichtigsten Handwerkerbranche in Deutschland etwa 60.000 Fachkräfte, so der ZVSHK.
Alternde Branche
Vom Statistischen Bundesamt kommt aber noch eine andere Zahl, die alarmiert: Von den aktiven Installateuren waren Ende 2022 genau 22,4 Prozent älter als 55 Jahre, nähern sich also inzwischen der Rente. Vor zehn Jahren waren es noch 12,9 Prozent. Damit altert die Branche überdurchschnittlich schnell. Es ist dies die Zahl, die zu dem eingangs beschriebenen Phänomen "Firmenschließung bei vollem Auftragsbuch" passt. Keine neuen Leute – das ist das kumulierte Ergebnis aus demografischem Wandel, anspruchsvoller Ausbildung (bis zu 60 Prozent der Auszubildenden schaffen ihren Abschluss nicht, weiß Wolfgang Schwarz vom Verband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern) und wohl auch der Kapitulation kleiner Handwerksbetriebe vor
den Anforderungen der Bürokratie. Man kann heute sein Geld wahrlich leichter verdienen als mit dem Installieren von Wärmetechnik.
Gegenhalten mit einfacher Handhabung
Die vorgenannten Probleme sind kurzfristig nur schwer bis gar nicht zu lösen. Man muss also an anderer Stelle Erleichterung schaffen. PEWO versucht einen Beitrag auf dem Weg der Technik zu leisten. Seine wärmetechnischen Anlagen zeichnen sich durch ausgeprägten Seriencharakter aus. Was etwa im Maschinenbau normal ist, zählt in der Installationsbranche nicht zu den Selbstverständlichkeiten. Schließlich gleicht kein Gebäude dem anderen und auch keine Anschlusssituation der anderen. Gelingt es trotzdem, auch hierfür in sich geschlossene Anlagen zu liefern, die nur noch aufgestellt und angeschlossen werden müssen, ist der Nutzen riesig. Es geht: mittels eines konsequent umgesetzten modularen Grundkonzepts, das alle Eventualitäten einbezieht. Es bedeutet nichts anderes, als dass in der gleichen Zeit mehr Wärmetechnik als früher installiert werden kann – mit etwas weniger Expertise im Detail und trotzdem mit viel größerer Ergebnissicherheit. Entwicklung und Konstruktion haben ja in diesem Fall schon im Produktionsbetrieb stattgefunden. Auch können Aufträge von kleineren Installationsunternehmen bearbeitet werden. Das ist genau so wichtig, denn es vergrößert das Angebot: Die Mehrzahl der Firmen ist nämlich wirklich klein – mit weniger als 20 Mitarbeitern.
Was "anschlussfertig" bedeutet
Die serielle Ausführung wärmetechnischer Anlagen an sich ist kein Alleinstellungsmerkmal von PEWO. Sie wirklich auf die Spitze zu treiben, schon eher. Messbare Auswirkungen auf die Installationskapazität ergeben sich nämlich nur, wenn man Anlagen liefern kann, die wirklich an allen Schnittstellen anschlussfertig sind. Übergabestationen, Trinkwassererwärmer oder auch Wohnungsstationen, die über einfache, gängige und sichere hydraulische Anschlüsse verfügen, die fix und fertig isoliert wurden, die komplett mit MSR-Technik ausgestattet und verdrahtet sind und die im Wortsinn entweder einfach am Haken hängen oder auf eigenen (leicht verstellbaren) Beinen stehen. Werden dann auch noch einfache Installationsbeschreibungen mitgeliefert, dann lässt sich der eine oder andere personelle Engpass mithilfe solcher Anlagen durchaus neutralisieren. PEWO hat jedenfalls schon Projekte dezidiert deswegen für sich entschieden, weil es gerade in diesem Punkt "liefern" konnte.