Fernwärme Definition
Was ist Fernwärme?
Von über 12.000 Städten und Gemeinden in Deutschland werden knapp 3.000 mit Fernwärme versorgt. Erzeugt wird sie in Kraftwerken, die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten: Die bei der Verbrennung von Erdoder Synthesegas (und derzeit auch noch von Öl und Kohle) frei werdende Wärmeenergie wird nicht ausschließlich zur Erzeugung von Strom verwendet, sondern teils auch zu der von Heizwärme. Der im Heizkessel erzeugte Wasserdampf treibt dabei nicht nur die Turbine eines Generators an, sondern wird über einen Heizkondensator letztlich auch ins Fernwärmenetz eingespeist. Durch meist erdverlegte Fernleitungen wird auch über große Entfernungen (ab ca. 50 km Gesamtrohrnetzlänge) die Fernwärme direkt an den privaten oder gewerblichen Endverbraucher geliefert.
Dabei reicht die zur Verfügung gestellte Anschlussleistung von einem mittleren zweistelligen Kilowattwert für ein Einfamilienhaus bis in den dreistelligen Megawattbereich für ganze Industriekomplexe. Eine wichtige Rahmenbedingung für die Planung und Auslegung von Fernwärmenetzen sind die Technischen Anschlussbedingungen. In Deutschland gibt es davon mehr als 280. In diesen werden die Voraussetzungen und Bedingungen für den Anschluss an das Fernwärmenetz festgeschrieben. Es werden Ausnahmen und / oder Zusätze zu den aktuell gültigen Normen und Richtlinien definiert.
Dabei reicht die zur Verfügung gestellte Anschlussleistung von einem mittleren zweistelligen Kilowattwert für ein Einfamilienhaus bis in den dreistelligen Megawattbereich für ganze Industriekomplexe. Eine wichtige Rahmenbedingung für die Planung und Auslegung von Fernwärmenetzen sind die Technischen Anschlussbedingungen. In Deutschland gibt es davon mehr als 280. In diesen werden die Voraussetzungen und Bedingungen für den Anschluss an das Fernwärmenetz festgeschrieben. Es werden Ausnahmen und / oder Zusätze zu den aktuell gültigen Normen und Richtlinien definiert.
Warum Fernwärme?
„Intelligente Energie“ – Fernwärme ist meist Kraft-Wärme-Kopplung. Das heißt, die Abwärme beispielsweise aus der Stromerzeugung, wird zum Heizen genutzt. Das schont Ressourcen und spart Primärenergie.
Kein Abgassystem erforderlich, somit auch keine Wartungskosten durch Schornsteinfeger oder Fachbetrieb
Keine Bevorratung von entflammbaren Energieträgern, wie Gas, Holz oder Öl notwendig