Fernkälte Definition
Was ist Fernkälte?
Gegenüber herkömmlicher Kühlung durch elektrische Energie ist Fernkälte eine Alternative zur Gebäudeklimatisierung. Dazu wird, ähnlich wie bei der Fernwärme, das Medium durch meist erdverlegte Fernleitungen dem Endverbraucher zur Verfügung gestellt. Geliefert wird in diesem Fall jedoch Kaltwasser mit einer Temperatur um 5 °C. Die Gesamtrohrlänge eines Fernkältenetzes bewegt sich im mittleren einstelligen bis unteren zweistellligen Kilometerbereich. So befinden sich Kältezentrale und Verbraucher meist in unmittelbarer Nähe. Erzeugt wird die Fernkälte in vielen Fällen durch Absorptionskältemaschinen. Diese wird mit Abwärme aus dem Fernwärmenetz und Kühlwasser aus einem natürlichen oder künstlichen Reservat gespeist. Das Kaltwasser wird gekühlt und zum Endverbraucher geliefert. Dort nimmt es die überschüssige thermische Energie auf und fließt mit Temperaturen im unteren zweistelligen Grad-Celsius-Bereich zurück zur Kältezentrale. Hier beginnt der Prozess erneut.
Das Kaltwasser in der Absorptionskältemaschine befindet sich in einem geschlossenen System. Es kommt somit mit dem Kühlwasser aus einem natürlichen oder künstlichen Reservat nicht in Berührung. Die benötigte Energie kann mit Fernkälte wesentlich klimaverträglicher zur Verfügung gestellt werden, als mit der herkömmlichen Kühlung durch elektrische Energie. Durch den geringeren Energieverbrauch bei der Erzeugung von Fernkälte wird der CO2-Ausstoß gesenkt – ein aktiver Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz.
Das Kaltwasser in der Absorptionskältemaschine befindet sich in einem geschlossenen System. Es kommt somit mit dem Kühlwasser aus einem natürlichen oder künstlichen Reservat nicht in Berührung. Die benötigte Energie kann mit Fernkälte wesentlich klimaverträglicher zur Verfügung gestellt werden, als mit der herkömmlichen Kühlung durch elektrische Energie. Durch den geringeren Energieverbrauch bei der Erzeugung von Fernkälte wird der CO2-Ausstoß gesenkt – ein aktiver Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz.