Fernwärme für kritische Infrastruktur
Mehr Redundanz – mehr Sicherheit
Redundanz bezeichnet im Grunde nichts anderes als einen Ressourcenüberschuss. Während bei „normalen“ Projekten wie einem Hausanschluss vom Installateur ein Energiebedarf vorgegeben wird, an dem PEWO die Konfiguration der Anlage ausrichtet, stehen bei Fenrwärmelösungen mit ihrem erhöhten Sicherheitsbedarf andere Fragen im Mittelpunkt: Wie kann eine sichere Wärmeversorgung auch dann garantiert werden, wenn die ganze Anlage oder einzelne Bauteile ausfallen? Die Antwort lautet: durch redundant ausgelegte Anlagen mit zusätzlichen Ressourcen. Realisiert werden diese beispielsweise in Krankenhäusern, aber auch in technischen Anlagen wie z. B. in Heizkraftwerken.
Mehrfach redundante Anlagen
Wenn von redundanten Fernwärmelösungen die Rede ist, kann das mehreres bedeuten. So kann die Fernwärme als eine Art Backup-Lösung für die primäre Wärmeversorgung dienen, z. B. eine hauseigene Anlage oder eben das Kraftwerk, das die Wärme für seine technischen Anlagen selbst produziert. Die Versorgung mit Fernwärme würde dann erst im Fall einer Havarie einsetzen.
Eine Option zur Reduzierung des Ausfallrisikos ist die redundante Auslegung der Fernwärmelösung als primärer Bezugsquelle für Gebäudewärme und Trinkwassererwärmung. In diesem Fall werden einzelne kritische Komponenten wie Ventile oder Pumpen doppelt verbaut, sodass der Defekt eines der Bauteile kompensiert werden kann. Auch eine komplette Doppelung durch Parallelverschaltung zweier Anlagen denkbar. Bei Wartungen kann dann ganz einfach durch Ausschaltung oder Demontage einer Komponente überprüft werden, ob die Funktion wie vorgesehen von der Reserve übernommen wird.
Darauf kommt es an:
Services wie Wartung oder IoT-basierte Fernwartung