Im Hausanschlussraum macht sie sich klein und erfüllt die technischen Anschlussbedingungen (TAB) der namhaften Energieversorger. Seit der Markteinführung Anfang des Jahres sind bereits mehrere Hundert dieser Stationen bundesweit ausgeliefert worden. Die Entwicklung hatte auch betriebsinterne Gründe, in die das Unternehmen erstmals Einblick gewährt. Im Interview spricht Uwe Donat - PEWO Produktionsleiter - über Druckphasen in der Fertigung und eine verblüffende technische Lösung.
Herr Donat, wer sich in Ihren um 6.000 m2 erweiterten Fertigungshallen umsieht, der vermisst nach wie vor das Fließband. Woran liegt das?
Uwe Donat: Mit 160 Technikern, die an zehn bis zwölf Produktgruppen und jährlich tausenden Einzelprodukten arbeiten, träumt man mitunter schon von einer Serienproduktion mit weniger Varianten. Doch so einfach ist das nicht. Wärmeübergabestationen sind so individuell wie Wärmenetze und Gebäude. PEWO ist stolz darauf, die technischen Anschlussbedingungen aller namhaften Energieversorgungsunternehmen zu erfüllen. Das geht nur mit Anlagen, die objektbezogen konstruiert und gefertigt werden. Wir brauchen also keine Fließbänder, sondern die besten Leute, um clever konzipierte, modulare Anlagen herzustellen.
Die dann schneller lieferbar sind...
Uwe Donat: Das war lange ein wunder Punkt. Was unsere Kunden als Engpass erleben, das nennen unsere Mitarbeiter in der Fertigung Druckphase und die beginnt neuerdings im Februar und geht bis Weihnachten.
Was ist da los?
Uwe Donat: Wir erleben eine gestiegene Nachfrage nach Kompaktstationen. Immer mehr Kunden erkennen, dass Energieeffizienz vor allem durch das intelligente Zusammenspiel von Hydraulik und Regelungstechnik entsteht. PEWO setzt bei Wärmeverteil- und Trinkwarmwassersystemen seit Jahren Maßstäbe.
Ist die neue pewoCAD M schneller lieferbar?
Uwe Donat: Neben einem exzellenten und somit kostensparendem Handling war genau das ein wesentliches Entwicklungsziel. Im Grunde haben Egbert Petrick und sein Team die Quadratur des Kreises hinbekommen: Ein modulares System bis 300 Kilowatt, das schnelle Fertigungsabläufe ermöglicht. Gleichzeitig ist es an die jeweiligen TAB anpassbar, mit individuellen Baugruppen fu?r Heizkreise und Trinkwassererwärmung. Die einmalige pewoPUR Wärmedämmung ist selbstverständlich inklusive. Auf den Frühjahrsmessen in Essen und Nürnberg stand die pewoCAD M im Mittelpunkt des Interesses.
Kommt nun die nächste Druckphase?
Uwe Donat: Die läuft bereits. Und wir sind gut gerüstet. Unsere Fertigungskapazität hat sich durch den Erweiterungsbau in Elsterheide verdoppelt. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung hat mit der pewoCAD M die PEWO-Philosophie konsequent weiterentwickelt.
Und die Lieferzeit?
Uwe Donat: Wenn alle technischen Fragen geklärt sind, steht die Anlage zwei Wochen später in ihrem Hausanschlussraum. In der Regel reicht es übrigens, wenn Sie dafür 120 Zentimeter an der Wand frei lassen.
PEWO-Pressemitteilung 2014
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