BTU-Student hilft PEWO beim Besser werden

Pressemitteilung - Elsterheide, August 2015

Die PEWO Energietechnik GmbH in Neuwiese-Bergen hat ihr Management für Verbesserungsvorschläge jetzt mit Hilfe des Studenten Wladislaw Ljubimov aus Hoyerswerda auf den Prüfstand gestellt. Der Studierende des anwendungsbezogenen Wirtschaftsingenieurwesens (FH) am Campus Senftenberg der Brandenburgischen Technischen Universität konzipierte im Rahmen seiner Abschlussarbeit in der Studienrichtung Produktionswirtschaft einen „Kontinuierlichen Verbesserungsprozess“ (KVP) für PEWO.

„Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.“ Ob dieses Motto von Robert Bosch oder einem anderen Unternehmer stammt, darüber sind die historischen Quellen uneins. Richtig ist es allemal. Die PEWO Energietechnik GmbH in Neuwiese-Bergen hat ihr Management für Verbesserungsvorschläge jetzt mit Hilfe des Studenten Wladislaw Ljubimov aus Hoyerswerda auf den Prüfstand gestellt. Der Studierende des anwendungsbezogenen Wirtschaftsingenieurwesens (FH) am Campus Senftenberg der Brandenburgischen Technischen Universität konzipierte im Rahmen seiner Abschlussarbeit in der Studienrichtung Produktionswirtschaft einen „Kontinuierlichen Verbesserungsprozess“ (KVP) für PEWO.  

Die Arbeit ist ein Beispiel für einen erfolgreichen Transfer zwischen Wissenschaft und Industrie in der Lausitz, denn die Bachelor-Arbeit wurde nicht nur mit der Note 1,3 bewertet, sondern wird in die Tat umgesetzt. So steht dem Leiter Qualitätsmanagement Bernhard Dopatka bei PEWO jetzt ein Programm zur Verfügung, mit dem Vorschläge von Mitarbeitern gesammelt, bewertet und nach Möglichkeit realisiert werden: „Gute Ideen sollen nie mehr verpuffen oder in Vergessenheit geraten.“ Das Konzept folgt dem japanischen Management-Prinzip Kaizen (Kai = Veränderung, Zen = gut, zum Besseren). Nach dieser Philosophie liegt in jedem Problem ein Schatz, den es zu heben gilt. Jeder Lösungsvorschlag ist richtig und verdient Beachtung und jeder Mitarbeiter wird als Spezialist auf seinem Gebiet gesehen. Die Herausforderung für schnell wachsende Unternehmen wie PEWO ist, dass Verbesserungsvorschläge im Unternehmensalltag mitunter nicht gehört werden. Seit kurzem gibt es in der Fertigung nun einen Monitor, auf dem Vorschläge und ihr Bearbeitungsstatus aber auch die tägliche Fehlerquote für jeden Mitarbeiter einsehbar sind. 

Konkrete Verbesserungen, die in jüngster Zeit in der PEWO-Produktion umgesetzt wurden sind eine modifizierte Rohrmessstrecke, die intern nach ihrem Erfinder Lothar Finger als „Fingerknochen“ benannt wurde sowie eine verbesserte Anschlussschiene für Fernwärmeübergabestationen. Eine kleine technische Änderung machte die kompakte Anlage noch robuster. Installationsfehler und daraus resultierende Kundenreklamationen werden so vermieden. Seit Einführung des neuen Verbesserungsmanagements im März sind in der Pilotabteilung bereits weitere drei Vorschläge eingegangen. Der Prozess soll schrittweise auch in den anderen Produktionsbereichen eingeführt werden.

Für die BTU Cottbus-Senftenberg gehört diese Arbeit zur Fortsetzung der transferorientierten Arbeit der ehemaligen Fachhochschule Lausitz. Ljubimovs Professor Dr. Ing. Konrad Wälder sagt dazu: „Abschlussarbeit in Kooperation mit Industriepartnern haben einen hohen Stellenwert an unserer Fakultät in Senftenberg. Wir sind ja aus der Hochschule Lausitz (FH) hervorgegangen und führen die anwendungsorientierten Studiengänge auch an der neuen BTU Cottbus-Senftenberg weiter“. Er hat die wissenschaftliche Arbeit begutachtet und schätzt ein: „Ein hoher praktischer Nutzen der Arbeit für das Partnerunternehmen ist aus Sicht des Gutachters gegeben.“ Das kann das Unternehmen nur bestätigen.   

Nach einem dreimonatigen Praktikumssemester, in dem er alle produktionsnahen Abteilungen bei PEWO durchlief, schrieb Ljubimov seine Bachelor-Arbeit zum Thema „Entwicklung und Integration eines KVP-Systems für PEWO Energietechnik GmbH im Bereich der Kleinanlagen“. Er setzt sein Studium inzwischen mit dem Ziel eines Mastertitels fort, den er im Herbst 2016 erwerben möchte. Es wäre sicherlich kein Zufall, wenn sich der junge Ingenieur und PEWO im Verlauf des Studiums oder danach wiedersehen. Die Produktions- und Geschäftsleitung wünschen Herrn Ljubimov viel Erfolg im weiteren Studium!


PEWO-Pressemitteilung 2015

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