Rechnersicherheit geht vor Energieeffizienz
Rechner-Abwärme
Volle Bandbreite: von wenigen KW bis mehreren Megawatt
Die effiziente Nutzung der bei der Kühlung von Data Centern anfallenden Abwärme wird in den kommenden Jahren enorm an Bedeutung gewinnen. Studien gehen davon aus, dass sich die Kapazitäten allein in den kommenden Jahren verdreifachen werden. Ab einer gewissen Größenordnung ist sie damit auch relevant für die kommunale Wärmeplanung.
Rechner-Abwärme fällt stetig an, bewegt sich jedoch im mittleren Temperatur-Bereich von 25–50 °C und ist volatil. Mit der entsprechenden Technik lässt sie sich trotzdem nutzen. Immer mehr Unternehmen decken mit der gewonnenen Abwärme ihren Heizbedarf ganz oder teilweise – und senken gleichzeitig ihren CO2-Ausstoß. Die dafür nötigen Wärmepumpen und Übergabestationen gibt es bei PEWO – und zwar für die ganze Bandbreite an Leistung von wenigen KW bis mehreren Megawatt. Zudem unterstützen wir auf Wunsch bei der Planung und der Machbarkeitsprüfung.
Regulierbare Kühlsysteme in Abhängigkeit von der Rechnerleistung
Speicherstrukturen von Data-Centern müssen mit absolut sicherer, aktiver Zwangskühlung ausgestattet werden. Nicht selten sind hier klassische Klimaanlagen oder Kompressionskältemaschinen im Einsatz. Deren Abwärme ist schwer zu nutzen. Bei den Netzteilen der Rechner lässt sich mehr machen, denn sie sind weniger empfindlich. Außerdem wäre Zwangskühlung hier übertrieben – denn der Kühlbedarf ist abhängig von der momentanen Rechnerleistung. Also bietet sich ein regulierbares Kühlsystem an. PEWO hat hierzu schon mit mehreren parallel („kaskadierend“) geschalteten Niedertemperatur-Booster-Wärmepumpen Titan 2 gearbeitet. Sie werden in ein relativ schwach ausgelegtes Basiskühlsystem eingekoppelt, schalten sich je nach Bedarf Stück für Stück zu und entziehen dem Kühlsystem damit zusätzliche Wärme.
Aus Rechnerwärme wird Raumkälte
Die so gewonnene Abwärme geht mit ca. 22–24 °C Vorlauftemperatur via Übergabestation ins Netz – zum Beispiel mit einer CAD E von PEWO. Umsetzbar ist damit immerhin eine mittelwarme Nahwärmelösung, die moderne Flächenheizungen speist. Soll auch die Trinkwassererwärmung eingebunden werden, würde das ein nochmaliges Boostern erfordern. Attraktiver ist vor diesem Hintergrund eine andere Option: die Transformation von Abwärme in passive Raumkühlung per Absorptionskältemaschine. Das bietet sich vor allem deshalb an, da Rechnerkühlsysteme vor allem im Sommer mit hoher Intensität laufen. Je nach Menge der anfallenden Wärme können weitere nahegelegene Gebäude von der Kühlung profitieren.
Darauf kommt es an:
Netzübergabe mit Booster-Lösung
Einbeziehung einer "Sommer-Lösung"