beinhalten Gebäudewärme bzw. Kühlung, Trinkwarmwasser und Lüftung einschließlich Steuer- und Regelungstechnik
Ganzheitliche Systemlösungen sind gefragt
Gewerbeimmobilien werden meist von einer Zentrale aus versorgt werden. Die Versorgung der Zentrale kann mittels Fernwärme/Fernkälte, Wärmepumpen, Biomasse- oder Gaskessel erfolgen. Immer häufiger wird zudem Photovoltaik mit Batteriespeicher integriert. Die Anforderungen an die Übergabe- und Verteiltechnik sind bei Gewerbeimmobilien deutlich höher als bei Wohnimmobilien – zum einen wegen der unterschiedlichen Versorgung einzelner Wärme- und Kältekreise, zum anderen wegen spezieller Anforderungen mit Blick auf Sicherheit und Hygiene. PEWO begegnet dem mit einer Komplexitätsreduktion auf der Baustelle: Alle Komponenten werden bereits im Werk zusammengefügt und montagefertig geliefert – einschließlich Schnittstellen für die Gebäudeautomation.
Wärmetechnik-Systemlösungen für Gewerbeimmobilien
lässt sich problemlos in die Gebäudeautomation (GA) einbinden
wird auch strengsten Sicherheits- und Hygieneanforderungen gerecht
garantieren Wirtschaftlichkeit und Planbarkeit durch Vormontage im Werk
Verstärkungsmöglichkeiten bei Mehrbedarf
Gewerbeimmobilien zählen zu den Großverbrauchern an Gebäudewärme und sind damit prädestiniert für den Anschluss an Wärmenetze, die auf erneuerbaren Energien basieren. Mitunter reicht das Energieangebot der Netze dafür aber nicht aus – besonders dann, wenn Gewerbeimmobilien an ein lokales Nahwärmenetz oder an den Rücklauf eines Wärmenetzes angeschlossen werden sollen. In diesem Fall kann das vom Netz bereitgestellte Wärmeangebot am Ort des Verbrauchs durch Booster-Wärmepumpen ergänzt werden.
Unterlösungen für die Übergabe
In vielen Gewerbeimmobilien braucht es mehr als eine zentrale Übergabestation oder Hausanschlussstation. Zuverlässige Kühlung erfordert z. B. eine zusätzliche Station für die Kälteübergabe. Ein gutes Beispiel für die Verschiedenheit der Bedarfe innerhalb eines Gebäudekomplexes ist ein Krankenhaus: Der Bedarf im Bettenhaus ist nicht vergleichbar mit dem im OP-Trakt oder im Labor. In solchen Fällen sind Unterlösungen für einzelne Gebäudeteile zu schaffen. Kommt Verstärkungs- oder Ergänzungstechnik für das Wärmenetz zum Einsatz, erfordert auch diese in der Regel eigene Übergabestationen. Aber selbst dort, wo es nur eine Hausanschlussstation gibt, muss sie leistungsstärker ausfallen als etwa in einem Wohngebäude.
Komplexes Verteilsystem
Die sich anschließenden Heizungsverteiler sind in Gewerbeimmobilien oft komplexer aufgebaut als anderswo, denn sie müssen sehr viele Heizkreise mit teils extrem unterschiedlichem Wärmebedarf steuern können. Besteht Kühlbedarf, werden auch Kälteverteiler benötigt – einschließlich zusätzlicher Wärmeübertragungstechnik, falls die Kälte nur aus dem Wärmenetz gewonnen werden soll. Wegen der Komplexität und Feinheit des Verteilsystems kommt auch den Netzpumpenmodulen eine große Bedeutung zu. Sie garantieren die Aufrechterhaltung des Wärmestroms.
Zuverlässiger Legionellenschutz und redundante Auslegung
Die Trinkwasserverordnung in Deutschland schreibt für alle Gewerbeimmobilien einen wirksamen Legionellenschutz vor. In vielen Krankenhäusern oder Pflegeheimen gelten zudem strenge Werksnormen. Diese werden durch speziell ausgestattete Trinkwassererwärmer mit kontinuierlicher thermischer Desinfektion erfüllt. Die Lösung von PEWO zählt hier zu den besten am Markt.
Bei einigen Anwendungen wird zudem aus Sicherheitsgründen Redundanz gefordert. Dann werden die komplette Anlagentechnik oder einzelne Teile wie Ventile oder Pumpen doppelt ausgeführt.
Mehr Wirtschaftlichkeit und Planungssicherheit in allen Projektphasen
Übergabestationen, Heizungs- und Kälteverteiler, Netzpumpenmodule und speziell ausgestattete Trinkwassererwärmer bilden in Gewerbeimmobilien eine anspruchsvolle Wärmetechnik-Architektur. Deswegen ist die Expertise von PEWO oft schon in einer frühen Projektphase gefragt – bei der Bedarfsermittlung. Danach beginnt die Planung der Systemlösung, in der alle Komponenten im Sinne des bestmöglichen Ergebnisses aufeinander abgestimmt werden. Dafür können wir unseren Projektpartnern auch BIM-fähige Daten zur Verfügung stellen.
Die Wirtschaftlichkeit der Anlage hat immer oberste Priorität. Statt im Zusammenspiel verschiedener Gewerke tausende Einzelteile auf der Baustelle zusammenzufügen, steht PEWO bei der Umsetzung für einbaufertige Module, die vorab im Werk montiert werden und dort strenge Prüfroutinen durchlaufen. So sind Überraschungen nahezu ausgeschlossen – ebenso wie Nachträge aufgrund zusätzlich entstehender Aufwände.